Kaum ein technisches Verfahren hat in den vergangenen Jahren einen stärkeren Einzug in die Herstellung von Prototypen und Modellen gefunden wie der 3D-Druck.

So zum Beispiel in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik. Industrie- und  Konsumgüter wie Brillen, Schuhe oder Möbel werden im 3D-Druckverfahren hergestellt. Prototypen werden schnell entwickelt und Produkte schneller als je zuvor auf den Markt gebracht.

Im kostenfreien 3D-Druck-Kurs konstruieren Schülerinnen und Schüler praxisnah ihr eigenes Werkstück mit TinkerCad - einem 3D-CAD-Programm (Computer-Aide-Design). Dabei lernen sie grundlegende Prinzipien des 3D-Drucks kennen, wie z.B. Druckverfahren und Anwendungsmöglichkeiten. Das Werksück wird mit dem 3D-Drucker ausgedruckt.

Das Thema "3D-Druck" ist in unterschiedlichen Klassenstufen vielseitig einsetzbar: z.B. im Mathematik- oder Technikunterricht, in fächerübergreifenden Projekten, in Projektwochen oder im Bereich von Berufs- und Studienorientierung. Dabei werden verschiedene Kompetenzen angesprochen: Ideenentwicklung, Produktdesign, Planung, Organisation, technisches Zeichnen oder Problemlösekompetenz. 

Der Umgang mit einer Konstruktions-Software ist für viele gewerblich-technische Berufe und naturwissenschaftliche-technische Studiengänge grundlegend. Im Kurs werden zudem zukunftsweisende Berufs- und Studienmöglichkeiten thematisiert. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat für die Bewerbungsmappe.